Eine attraktive Erschliessung bleibt lange im Gedächtnis der Besucher.
Eingang von der Fischergasse aus und mit dem Lift bis oben.
Hauptbau und Erschliessung
Der unter dem ursprünglichen Dachstuhl liegende Gebäudetrakt wird vollständig erhalten. Die Fläche der Salmfängerbar im Untergeschoss wird dem Museumsbetrieb zugeordnet. So wird eine Erschliessung direkt ab der Fischergasse möglich. Neben der Eingangshalle mit Empfangsbereich bietet der bestehende Kellerraum Platz für eine kleine Boutique. Die Erschliessung mittels Treppe und durchlaufendem Lift führt im hinteren Gebäudeteil bis ins Dachgeschoss. Im Erdgeschoss entsteht neben der Zunftstube ein Mehrzweckraum, bestehend aus der Taverne und der ehemaligen Restaurantküche. Das neu ausgebaute Dachgeschoss erweitert die Ausstellungsfläche und bietet Platz für einen Vorbereitungsraum. Das Kehlgeschoss wird nur teilweise ausgebaut und als Lagerraum genutzt.Anbau und Foyer
Der Anbau zum Ehgraben hin wird im Erdgeschoss rückgebaut. Die WC-Anlagen werden komplett erneuert und der darüberliegende Tanzsaal der Ausstellungsfläche zugesprochen. Das «Höfli» wird überbaut und kann als Foyer genutzt werden. Alle Ausstellungsräume sind mit Treppe und Aufzug verbunden. Die Treppen im Hauptbau werden aufgehoben.Zugang für Menschen mit Handicap
Das Projekt wurde so ausgelegt, dass ein hindernisfreier Zugang ab der Fischergasse gestaltet werden kann.Ein Langsamlift führt bis ins Kehlgeschoss, was auch im Betrieb erhebliche Vorteile mit sich bringt. Niveauunterschiede auf den Geschossen können via Rampen bewältigt werden.
Licht und geschichtlicher Dialog
Das Treppenhaus wird durchgehend gestaltet und ist in den oberen Geschossen halbtransparent zum Höfli. Dadurch strömt von Norden her viel natürliches Licht ins Gebäude.Es entsteht damit eine interessante Spannung zwischen den Lichtverhältnissen im Treppenhaus und dem Eingangsbereich im Untergeschoss. Ein interessanter Auftakt zur Museumsbegehung wird geschaffen.
Nordseitig wird die weitgehend geschlossene Dachlandschaft der Altstadt von Laufenburg erhalten.
Haustechnik und Brandschutz
Das Gebäude soll langfristig an den geplanten Wärmeverbund angeschlossen werden. Die neuen Ausstellungsflächen werden künstlich belüftet. Die Belüftung im Haupttrakt erfolgt weiterhin über die Fenster. Die Elektro- und die Sanitärinstallationen werden auf den aktuellen Stand gebracht. Die WC-Anlagen werden komplett erneuert und behindertengerecht gestaltet.Die Planung der Brandschutzmassnahmen wurde durch eine spezialisierte Fachperson begleitet. Dies betrifft insbesondere die Gestaltung der Brandabschnitte und der Fluchtwege sowie der Brandschutzeinrichtungen.
Sie entsprechen den aktuellen Vorschriften.